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Nicht zuletzt dank des dünnen Displays gibt das X1 Yoga insgesamt eine sehr gute Figur ab.
Pro
- sehr hochwertig verarbeitetes Convertible
- reichhaltige Ausstattung
- exzellente Tastatur
- hervorragende Systemleistung
- Stift in Basiseinheit einsteckbar
- sehr gute Grafikeigenschaften
- optional mit OLED-Display erhältlich
- umfangreiches Zubehör verfügbar
Contra
- durchschnittliche Display-Helligkeit
- mittelmäßige Bildschirmauflösung
Fazit
Connect-Urteil: sehr gut (428 von 500 Punkten)
Anfang des Jahres stellte Lenovo auf der CES seine neue X1-Familie vor. Am Zusatz Thinkpad erkennt man, dass es sich um Business-Geräte handelt, die sich aber durchaus auch für anspruchsvolle Privatanwender eignen. Zur Serie gehört ein modular erweiterbares Kombi-Tablet, ein All-in-one-PC, das 14-Zoll-Ultrabook X1 Carbon sowie das fast baugleiche X1 Yoga. Letzteres haben wir zusammen mit dem ebenso ambitionierten Microsoft Surface Book ins Testlabor geschickt.
Wie ernst es Lenovo mit dem High-End-Anspruch ist, zeigt bereits ein kurzer Blick in die Spezifikationen: Neben 8 GB RAM und 240 GB SSD-Speicher haben die Chinesen unserem Testgerät Intels Top-Notebook-Prozessor Core i7-6600U spendiert. Im Leistungs-Benchmark liegt das 2-in-1-Gerät mit 360-Grad-Scharnier damit in allen Einsatzbereichen vor dem Surface Book, obwohl dort exakt die gleiche CPU zum Einsatz kommt. In puncto Ausdauer und Grafikperformance ist Microsofts Convertible dagegen dank doppeltem Akku und separater Grafikkarte nicht zu schlagen.
Überzeugende Vorstellung
Mit seiner Ausstattungsvielfalt stellt das X1 Yoga die Konkurrenz jedoch wieder eindeutig in den Schatten. Dazu gehören ein Fingerprint-Scanner, ein GPS-Empfänger sowie ein LTE-Modem für die mobile Vernetzung. USB 3.1 beziehungsweise Thunderbolt sucht man zwar vergeblich, dafür lassen sich Peripheriegeräte kabellos via WiGig (Wireless Gigabit) oder per Dockingkabel (Onelink+) mit dem X1 Yoga verbinden. Zum Anschluss eines Monitors oder Beamers steht sowohl ein HDMI-Anschluss als auch ein Mini-Displayport zur Verfügung. Dass auch ein aktiver Eingabestift zur Serienausstattung gehört, versteht sich da fast von selbst.
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Mit einem beeindruckenden Mix aus Verarbeitung, Ausstattung und Performance erobert der 14-Zoll-Bolide mit 360-Grad-Scharnier die Pole Position.
Stift und Tastatur
Der Stylus steht beispielhaft für das durchdachte Design des Convertibles. Denn bei vielen Touch-Geräten weiß man nicht so recht, wohin mit dem Stift, wenn er gerade – wie wohl meistens – nicht im Einsatz ist. Und wenn man ihn braucht, findet man ihn nicht. Anders beim X1 Yoga: Der Stift lässt sich einfach in der Basiseinheit versenken, wo er gleichzeitig aufgeladen wird. Ebenfalls zu den pfiffigen Details gehört die sogenannte Lift-and-Lock-Tastatur. Klappt man bei 360-Grad-Geräten das Display komplett herum, liegt das Keyboard meist offen auf der Unterseite. Beim X1 Yoga werden die Tasten dagegen im Tablet-Modus einfach eingefahren und damit auch geschützt.
Apropos Tastatur: Das grandiose Keyboard mit seinem präzisen Clickpad und dem markanten Trackpoint weiß nicht nur klassische Thinkpad-Freunde zu begeistern – mit diesem Gerät macht mobiles Arbeiten wirklich Spaß. Ebenfalls überzeugen können die fast perfekte Verarbeitung und die optische Erscheinung des leichten und schlanken 14-Zöllers. Dass das kaum spiegelnde WQHD-Display nicht zu den allerhellsten seiner Gattung gehört, lässt sich dagegen leicht verschmerzen.
Fazit
Beim Fazit können wir uns kurz fassen: Mit dem Thinkpad X1 Yoga ist Lenovo ein großer Wurf gelungen. Das 2-in-1-Gerät ist in diversen Konfigurationen ab 1879 Euro erhältlich – optional auch mit einem OLED-Display.
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